ANNETTE KITZELT KÖPFE
Für mich war es vor ein paar Jahren nicht direkt eine neue Erkenntnis, dass ich mir selbst durchweg Fragen stelle, jedoch hatte ich es nie so richtig wahrgenommen. Oft wurden mir meine Fragen im Kopf auch erst viel später klar. Dann habe ich gelernt, meine Gedanken zu beobachten. Eine Aufgabe, die sich anfangs als Herausforderung darstellte und mit jedem Tag Übung leichter und leichter wurde. Das bewusste Auseinandersetzen mit mir selbst empfinde ich inzwischen als absolute Bereicherung.
Ich sah im morgendlichen Halbschlaf, wie der ICE in meinem Kopf einlief und die einzelnen Stationen abklapperte: Stehe ich jetzt auf? Was ziehe ich an? Wie gut sind meine Kinder drauf? Was erwartet mich im Büro? Werde ich im Stau stehen? Und irgendwie nahm dieser ICE jeden Tag die gleiche Strecke ohne Umwege. Total eingefahren das Ganze. Mir wurde klar, ich denke jeden Tag gleich. Das musste unbedingt aufhören.
So kreierte ich mir ein gedankliches Stopp-Schild und jedes Mal, wenn der Gedankenzug wieder losrollte, hielt ich es hoch in meinem Kopf. Halt! Stopp! Ich fing an, mir „gute“ Fragen zu stellen: „Was würde mich heute glücklich machen?“ So habe ich meinem ICE die erste Brücke gebaut. Seitdem fährt mein ICE auch andere Stellen an. Immer wieder weg von doofen Fragen, hin zu guten Fragen. Zu Fragen, die in mir gute Gefühle auslösen, die meinen Körper entspannen lassen, ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.
Gute Fragen stellen tut gut. Gute Fragen stellen kannst du lernen.
Ich sah im morgendlichen Halbschlaf, wie der ICE in meinem Kopf einlief und die einzelnen Stationen abklapperte: Stehe ich jetzt auf? Was ziehe ich an? Wie gut sind meine Kinder drauf? Was erwartet mich im Büro? Werde ich im Stau stehen? Und irgendwie nahm dieser ICE jeden Tag die gleiche Strecke ohne Umwege. Total eingefahren das Ganze. Mir wurde klar, ich denke jeden Tag gleich. Das musste unbedingt aufhören.
So kreierte ich mir ein gedankliches Stopp-Schild und jedes Mal, wenn der Gedankenzug wieder losrollte, hielt ich es hoch in meinem Kopf. Halt! Stopp! Ich fing an, mir „gute“ Fragen zu stellen: „Was würde mich heute glücklich machen?“ So habe ich meinem ICE die erste Brücke gebaut. Seitdem fährt mein ICE auch andere Stellen an. Immer wieder weg von doofen Fragen, hin zu guten Fragen. Zu Fragen, die in mir gute Gefühle auslösen, die meinen Körper entspannen lassen, ein Lächeln auf meine Lippen zaubern.
Gute Fragen stellen tut gut. Gute Fragen stellen kannst du lernen.